Bezeichnung: |
Seenotkreuzer |
Tochterboot |
Name: |
ERNST MEIER-HEDDE |
LOTTE |
Länge: |
27,90 m |
8,20 m |
Breite: |
6,20 m |
2,90 m |
Tiefgang: |
max. 1,95 m |
max. 0,80 m |
Verdrängung: |
120 t |
4,30 t |
Geschwindigkeit: |
max. 24 kn (44 km/h) |
max. 19 kn (35 km/h) |
Maschinenleistung: |
2 x 1.440 kW/1.958 PS = 2.880 kW/3.916 PS |
170 kW (231 PS) |
Pfahlzug: |
20 t |
1,50 t |
Bauwerft: |
Fassmer in Berne |
Fassmer in Berne |
Indienststellung: |
20. Juni 2015 |
Stationierung: |
Auf der Station Amrum im Seezeichenhafen von Wittdün |
Besatzung: |
9/4 Personen |
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Das Typschiff der neuen 28 Meter Klasse wurde am 28. April 2014 unter der
DGzRS-internen Bezeichnung SK 35 in Bardenfleth auf Kiel gelegt. In der
ersten Bauphase lag der Seenotrettungskreuzer kieloben, damit die
Schiffbauer das Netzspantengerüst nicht kopfüber zusammenschweißen
mussten. Nach dem Auflegen der Außenhaut wurde der Kasko gedreht. Die
völlig neu konstruierte 28-Meter-Klasse wird nach und nach die bewährte
27,5-Meter-Klasse ersetzen. Wie alle neuen Seenotkreuzer bekam auch
diese Schiffsklasse eine geschlossene Brücke, was mehr Sicherheit bei
schweren Stürmen bedeutet. Die beiden Schiffsschrauben aus
G-Nickel-Aluminium-Bronze-CU3 haben jeweils einen Durchmesser von 1.100
Millimetern und wiegen jeweils 220 Kilogramm. Ersmals wurden leistungsstarke
LED-Suchscheinwerfer verbaut. Obwohl ein Seenotkreuzers zwar nur sehr
selten einen Anker benutzt, bekam selbstverständlich auch die ERNST
MEIER-HEDDE einen: Es handelt sich um einen 70 Kilogramm schweren
sogenannten Bruce-Anker. Mit dem 15.000 Liter fassenden
Brennstofftank kann das Schiff max. 800 Seemeilen fahren. Der Seenotrettungskreuzer ERNST MEIER-HEDDE wurde zum 150-jährigen
Gründungsjubiläum der DGzRS am 30. Mai 2015 in Bremerhaven auf den Namen
des ehemaligen DGzRS-Vorsitzers getauft. Das Tochterboot erhielt den
Namen nach dem Vornamen von Meier-Heddes Ehefrau Lotte. Die ERNST
MEIER-HEDDE ersetzt die 23,3 Meter lange
VORMANN LEISS, den dienstältesten Seenotkreuzer an der
schleswig-holsteinischen Westküste (Baujahr 1985) und sichert gemeinsam
mit den in den vergangenen Jahren in Dienst gestellten kleineren neuen
Seenotkreuzern der Nachbarstationen diesen Teil der viel befahrenen
Deutschen Bucht ab.
Schwesterschiffe der HAMBURG:
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