Bezeichnung: |
Seenotkreuzer |
Tochterboot |
Name: |
H.-J. KRATSCHKE |
LUDJE |
Länge: |
18,90 m |
5,50 m |
Breite: |
4,30 m |
2,10 m |
Tiefgang: |
max. 1,25 m |
max. 0,50 m |
Verdrängung: |
30 t |
3 t |
Geschwindigkeit: |
max. 18 kn (33 km/h) |
max. 8 kn (15 km/h) |
Maschinenleistung: |
610 kW (830 PS) |
40 kW (54 PS) |
Bauwerft: |
Abeking & Rasmussen in Lemwerder |
Abeking & Rasmussen in Lemwerder |
Indienststellung: |
14. Juni 1969 |
Stationierung: |
List, Nordstrand, Eidersperrwerk |
Besatzung: |
4 Mann |
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Der Seenotkreutzer H.-J. KRATSCHKE gehörte zur 19 m Klasse der
Deutschen Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger (DGzRS). Das Schiff
wurde 1969 von der Werft Abeking & Rasmussen in Lemwerder gebaut und
nach dem Namen von einem Besatzungsmitglied des Seenotkreuzers Adolph
Bermpohl benannt, der bei einem schweren Seeunglück im Februar 1967 auf
der Adolph Bermpohl ums
Leben gekommen war. Das Tochterboot wurde auf den Spitznamen eines
verdienten Vormanns von List getauft. Das Rufzeichen der H.-J. KRATSCHKE
ist DBAU.
Der obere Fahrstand der H.-J. KRATSCHKE
Der Seenotkreutzer war von Juni 1969 bis Mai 1979 in List
auf der Insel Sylt stationiert. Danach wurde er auf die DGzRS-Station
nach Nordstrand verlegt, wo er bis Juli 1996 lag. Von August 1996 bis
zur Außerdienststellung im Oktober 2003 lag das Schiff an der Station am
Eidersperrwerk. Seit Frühjahr 2004 liegt die H.-J. KRATSCHKE mit ihrem
Tochterboot LUDJE an ihrem vermutlich letzten "Liegeplatz“, auf dem Hof der
DGzRS-Zentrale in Bremen und wird dort als Museumsschiff ausgestellt.
Einige Teile der Navigations- und Kommunikationsanlage hat man zur
weiteren Verwendung in der DGzRS-Flotte ausgebaut und durch ältere,
bereits ausgemusterte Geräte ersetzt. Der Seenotkreutzer kann im Rahmen
von Betriebsführungen bei der DGzRS besichtigt werden. Hier werden auch bewegte Bilder von Einsätzen der Rettungsmänner in
"Bremens kleinstem Kino“ gezeigt.
Schwesterschiffe der H.-J. KRATSCHKE:
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