Leuchtbake Brunshausen

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Position: 53°37'54" N - 09°31'36" E Nordwestlich der Schwingemündung, beim Hafen Brunshausen,  wurde 1866 an einem zweistöckigen Backsteinhaus ein weißes Festfeuer errichtet. Der Leuchtapparat bestand aus einer Fresnelschen Linse mit einem Petroleumbrenner. Dieser Leuchtapparat stand auf einem Schlitten mit Stahlrädern, um ihn für Wartungsarbeiten in das Gebäude hineinziehen zu können. Das Feuer beleuchtete in einem Sektor von 240 Grad das Elbe-Fahrwasser in beiden Richtungen.
Kennung: F W
Optik: Gürtellinse
Bauwerkshöhe: 11,50 m
Feuerhöhe: 7,20 m über Hochwasser
Tragweite: 9 sm
Betriebszeit: 1866 - 1959
Der Hafenaufseher zu Brunshausen zündete das Leuchtfeuer vor Sonnenuntergang und löschte es nach Sonnenaufgang. 1897 wurde der Leuchtsektor auf 180 Grad verkleinert, um die Schiffe von den Stackenden fernzuhalten. Später kamen ein grüner und ein roter Leuchtsektor  hinzu. 1910 wurde das Leuchtfeuer auf eine eiserne Gitterbake mit Gasbehälter am Ende einer Dalbenreihe verlegt und das Licht auf Gasbetrieb umgestellt. Nach der Inbetriebnahme der neuen Richtfeuerlinie Stadersand wurde das Leuchtfeuer Brunshausen endgültig gelöscht.
Leuchtbake Brunshausen
Die Nachzeichnung der Gürtellinse stammt aus dem Jahr 1890.  Bildquelle: Archiv WSA Ostsee

 

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