Die Richtfeuerlinie Brokdorf markierte das
Fahrwasser für die elbabwärts fahrenden Schiffe zwischen der Bank bei Glückstadt
und der Rhinplate sowie vor dem südlichen Ufer liegenden Mittelgrund. Beide Leuchtfeuer wurden mit
einem Petroleumbrenner betrieben. Am 27. Oktober 1899 wurde das weiße Festfeuer
der Unterbake durch ein weiß-rot-weißes unterbrochenes Leuchtfeuer ersetzt. Nach
Inbetriebnahme der neuen Richtfeuerlinie Hollerwettern-Brokdorf am 20.06.1911
wurden die Leuchtbaken Borkdorf abgebaut. Der unter Denkmalschutz stehende
Leuchtturm Hollerwettern war von 1911-1982 in Betrieb und wurde anschließend
durch einen höheren Stahlturm abgelöst.
In den beiden Schnittzeichnungen sind die Texte "Unteres Feuer im hohen Thurm"
und "Oberes Feuer im kleinen Thürmchen" vertauscht!
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