Der Trollhätte-Kanal

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Bauzeit: 1793 - 1800
Strecke:

Der Trollhätte-Kanal den Vänern bei Vänersborg mit Göteborg am Kattegat. Der Kanal hat nicht nur einen hohen Freizeitwert, sondern auch eine bedeutende wirtschaftliche Funktion für Schweden. Der Trollhätte-Kanal bildet zusammen mit dem Götakanal eine 390 km lange Wasserstraße quer durch Schweden.

Länge:

82 km segelbarer Wasserweg, von denen nur 10 km gegraben oder gesprengt sind. Auf der Strecke passiert man 12 Brücken, wovon 3 feste Brücken sind.

Niveauunterschied:

Der totale Niveauunterschied beträgt 44 Meter, die mit 6 Schleusen überwunden werden. Eine bei Lilla Edet mit einem Höhenunterschied von 6 m, vier Schleusen bei Trollhättan mit einem totalen Höhenunterschied von ca. 32 m und eine bei Brinkebergskulle mit ca. 6 m.
Für eine Schleusung werden 8000-12000 m3 Wasser benötigt. Die Wassertiefe in der Fahrrinne ist mindestens 6,3 m. In der Schleusenkammer liegt die Tiefe bei 5,7 m.
Max. Maße für Boote: Länge: 88 m,  Breite: 13,20 m,  Tiefgang: 5,40 m,  Masthöhe 27m
Öffnungszeiten: Ganzjährig
Seekarte: Mr. 1351 Trollhätte Kanal
Sehenswertes: Kanalmuseum in Trollhättan, Schleusen, Kraftwerk
Verkehr: Jedes Jahr werden auf dem Kanal ca. 3,5 Millionen Tonnen Fracht transportiert und in den Sommermonaten schippern ca. 4.000 Freizeitboote durch den Kanal.
Service: 17 Gästehäfen für Freizeitboote, 120 Lagerplätze für Kanufahrer
Personal: Ca. 40 Angestellte (Schleusenwächter, Gehilfen, Unterhaltungspersonal, Administration)

In den 200 Jahren Trollhätte-KanalKanalgeschichte hat sich viel getan. Im Jahr 1800 konnten Schiffe mit einem Gewicht von 140 Tonnen den Kanal passieren, heute fahren Frachtschiffe mit einem Gewicht von 4000 Tonnen Last.
Der Vorgang des Schleusens ist keineswegs so kompliziert, wie es aussehen mag. Das Wichtigste ist, den Instruktionen der Schleusenwärter genauestens zu folgen. Man sollte niemals vergessen, dass ausschließlich sie die Befugnis haben, Schleusen und Brücken zu bedienen. Im Prinzip werden die Boote in der Reihenfolge abgefertigt, in der sie die Schleuse anlaufen. Mitunter muss jedoch umdisponiert werden, damit die Kapazität der Schleusenkammer optimal ausgenutzt wird. Die Einfahrt in die Schleuse erfolgt auf ein Zeichen des Schleusenwärters. In allen Schleusen befinden sich zwei Bootsleinen für jedes Boot. Eine Leine wird an der Bug-Klampe, eine an der Heck-Klampe befestigt.

 

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