Bezeichnung: |
Großmotoren-Rettungsboot |
Name: |
HINDENBURG IV |
Länge: |
17,50 m |
Breite: |
5,00 m |
Tiefgang: |
1,40 m |
Verdrängung: |
60 t |
Geschwindigkeit: |
10 kn (19 km/h) |
Maschinenleistung: |
2 x Mercedes-Benz, 6-Zylinder mit je 150 PS, zusammen 300 PS (221 kW) |
Bauwerft: |
August Pahl in Hamburg |
Indienststellung: |
1944 |
Stationierung: |
22. Dezember 1944 - 13. Juni 1958
in Cuxhaven 14. Juni 1958 - 10. April 1960 in Dithmarschen 22.
Juni 1960 - 14. Juli 1969 in List (Insel Sylt) 15. Juli 1969 - Januar
1979 in Nordstrand |
Das Schiff wurde 1944 auf der Spezialwerft August Pahl in
Hamburg-Finkenwerder als
Großmotoren-Rettungsboot "HINDENBURG IV" gebaut. Es stellte einen
neuen, größeren Schiffstyp dar, als bis dahin üblich. Die mit 300 PS
besonders starken Motoren erlaubten Rettungseinsätze auch in schwerer
See.
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Das Schiff
wurde 1944 auf der Spezialwerft August Pahl in Hamburg als
Großmotoren-Rettungsboot "HINDENBURG IV" gebaut. Es stellte einen neuen,
größeren Schiffstyp dar, als bis dahin üblich. Die mit 300 PS besonders starken
Motoren erlaubten Rettungseinsätze auch in schwerer See. Das Schiff wurde
zunächst in Cuxhaven und Büsum stationiert, später auf Sylt und Nordstrand. In
35 Dienstjahren wurden mehr als 800 Menschen aus Seenot gerettet. Seit 1979 ist
die HINDENBURG ein Museumsschiff. Nach Außerdienststellung ging das
Rettungsboot HINDENBURG IV an den
Förderkreis des Kieler Schifffahrtsmuseums über und gehört seit 1981 zum
Schifffahrtsmuseum Kiel. Die HINDENBURG liegt vom 15. April bis 14.
Oktober an der Museumsbrücke des Kieler Schifffahrtsmuseums und kann
dort besichtigt werden. Eine Gangway führt die Besucher von der
Seegartenbrücke an Deck. Den Schiffsnamen HINDENBURG trugen vorweg
noch drei weitere Motorrettungsbote der DGzRS: HINDENBURG (I)
(1925–1932), HINDENBURG (II) (1937–1940) und die HINDENBURG (III), ein
1942 gebautes Rettungsboot, das 1944 in ULRICH STEFFENS (II) umgetauft
wurde und 1947 den Namen SPIEKEROOG bekam. |
Die Stadt Kiel baute im Jahr 1909 eine repräsentative Fischhalle, um
ihren Fischhandel zu bündeln und zu modernisieren. Heute beherbergt die
Kieler Fischhalle die maritime Schausammlung des Kieler Stadt- und
Schifffahrtsmuseums. Gemälde, historische Dokumente, Schiffsmodelle,
nautisches Gerät und andere maritime Antiquitäten des Museums zeugen
davon, dass die Geschichte der Stadt Kiel stets mit dem Meer und der
Seefahrt verbunden war. |
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