| Bezeichnung: |
Seenotkreuzer |
Tochterboot |
| Name: |
VORMANN JANTZEN |
BUTSCHER |
| Länge: |
23,30 m |
7,07 m |
| Breite: |
5,50 m |
2,62 m |
| Tiefgang: |
2,00 m |
max. 0,60 m |
| Verdrängung: |
66 t |
3,50 t |
| Geschwindigkeit: |
max. 20 kn (37 km/h) |
max. 20 kn (37 km/h) |
| Maschinenleistung: |
1.430 kW (1.944 PS) |
177 kW (240 PS) |
| Pfahlzug: |
10 t |
2 t |
| Bauwerft: |
Schweers in Bardenfleth |
Schweers in Bardenfleth |
| Indienststellung: |
27. November 1990 |
| Besatzung: |
4 Mann |
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Die VORMANN JANTZEN gehört zu den fünf 23,3-m-Klasse-Seenotrettungskreuzern des
DGzRS. Das Schiff wurde wie alle Seenotkreuzer und Seenotrettungsboote
aus Gründen der besseren Stabilität, Gewichtsersparnis und
Langlebigkeitseit komplett aus Aluminium gebaut. Denn Aluminium
ist leicht, fest, seewassergeeignet und gut schweißbar und damit optimal
für die Anforderungen an einen Schiffsbauwerkstoff geeignet.
Am Rumpf
des Aluminiumbootes sind mehrere Opferanoden aus
Zink angebracht. Ihr unedles Metall geht im salzhaltigen Seewasser
allmählich in Lösung über und schützt so den hochwertigen
Aluminiumrumpf vor elektrogalvanischer Korrosion. Die Anoden werden nach
und nach aufgefressen - sie opfern sich. Abhängig vom Salzgehalt des
Wassers und von der Beschaffenheit des Liegeplatzes müssen sie alle
anderthalb bis drei Jahre erneuert werden.
Der Seenotkreuzer wurde am
27. November 1990 in Warnemünde zu Ehren des legendären Warnemünder
Seemanns, Lotsenkommandeurs und Seenotretter Stephan Jakob Heinrich
Jantzen mit dem Namen VORMANN JANTZEN getauft und dort vom 27. November
1990 bis zum 11. April 1997 stationiert. Danach hat man den
Seenotkreuzer an die DGzRS-Station Darßer Ort verlegt. Seit Oktober 2003
dient die VORMANN JANTZEN als Reservekreuzer. Bei jeder Vertretung eines
Kreuzers gehen Kollegen der jeweiligen Station mit an Bord, da nur sie
über ausreichende Revierkenntnisse verfügen. Auf dem Bild oben liegt die
VORMANN JANTZEN im Hafen von Sassnitz.
Den originellsten Einsatz bekam das Tochterboot
BUTSCHER am 10. August 2013 als die Seenotretter ein Reh aus dem
Rostocker Seehafen zogen und am Tonnenhof an Land setzten, wo es schnell
im Unterholz verschwand.
Am 2. Oktober 2021 wurde die VORMANN JANTZEN
außer Dienst gestellt und nach Uruguay verkauft.
Schwesterschiffe der NIS RANDERS:
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