Von 1969 bis 1984 stand in der Gemeinde Otterndorf,
am Glameyer Stack, ein schwazweißer Leuchtturm mit
achteckiger Laterne und grün-weiß-rotem Sektorenfeuer. Als dieser abgerissen wurde, hat man eine grünweiße
Bake mit grünem Laternenhaus und einem grünen Radarreflektor auf
einem 12,5 m tief in den Boden gespülten Gründungsrohr installiert. Die Bake ist
nicht weit von der Steuerbordtonne 41 entfernt. Die Glameyer Bake ist eine
Navigationsbake und kein Leuchtfeuer im eigentlichen Sinne. Im Bereich der
Elbe standen von 1980 bis 2024 insgesamt 12 dieser Navigationsbaken entlang des
Elbfahrwassers. |
Meist stehen die Baken an Positionen bei denen die
Schifffahrt größere Kurskorrekturen durchführen muss oder aber gefährliche
Sandbänke am Trassenrand liegen. Neben den 12
Navigationsbaken von der
Außenelbe bis zur Kugelbake steht diese
Bake auf dem Glameyer-Stack und eine weitere Bake in der
Ostemündung. Im März
2019 wurde zur Absicherung und Kennzeichnung des Glameyer Stacks vor dem
Buhnenkopf eine beleuchtete N-Kardinaltonne mit der
Kennung "VQ 0,6s" und der Beschriftung "Glameyer Stack" ausgelegt. Der Glameyer Stack ist ein Deichabschnitt
an der Unterelbe bei Flusskilometer 713. Hier fließt die Elbe sehr schnell und
die schmale Fahrrinne verläuft direkt am Deichfuß. Durch die
Strömungsrichtungsänderung wirkt die gesamte Kraft des Wasserstroms direkt auf
den Deich. Aus diesem Grund wurde dieses Gebiet durch betonierte Steine,
Brandungszaun und einem gepflasterten Deichfuß besonders befestigt. |