Leitfeuer Peenemünde

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Typ: Leitfeuer Leitfeuer Peenemünde
Internationale Nr. C2659
Deutsche Nr. 220100
NGA-Nr. 116-5968
Position: 54°11'08,4" N - 13°46'31,0" E
Stromkilometer: 880
ARLHS: FED 189
Kennung: Oc WRG 6 s     (1)+5 s
Sektoren: R 94°-96, W -98, G -101°,
G 190°-193, W -202, R -208°
Bauwerkshöhe: 11 m
Feuerhöhe: 12 m
Optik: Gürtellinse   F = 500 mm
Tragweite: W 9 sm, R 6 sm, G 5 sm
Inbetriebnahme: 1954
Foto: August 2024

Der rotweiße Stahlturm mit runder Galerie und Laterne steht auf einem Betonfundament nordöstlich der Tonnenbankrinne, zwischen der Insel Ruden und Usedom. Das Fundament des Leuchtturms ist mit einer Stahlbetonverschalung umgeben. Das Feuer wird seit 1994 von Sonnenkollektoren gespeist, die rund um die Galerie installiert wurden. Die Solarkollektoren sind ein beliebter Landeplatz für Seevögel, vor allem Kormoranen, die die Wartungsarbeiten an dem Leutturm erschweren.
Das Leitfeuer führt die Schiffe von der offenen See durch das flache Fahrwasser in den Greifswalder Bodden. Hier gibt es an vielen Stellen Wassertiefen von nur ein bis zwei Meter. Die ausgebaggerte Fahrrine hat eine Tiefe von sechs Metern. Von Peenemünde und Freest werden Ausflüge zur Greifwalder Oie und zur Insel Ruden angeboten, bei denen man an dem Feuer vorbeifährt.
Briefmarke Leuchtturm PeenemuendeAnfang der 1990er Jahre wurde der Turm umfangreich saniert, wobei einige Eisenplatten ausgetauscht und die Laterne neu verglast wurde. Das Fundament erhielt eine Stahlbetonummantelung. Im Sommer 2013 wurde der Leuchtturm demontiert und zur gründlichen Überholung an Land gebracht. Für den Zeitraum der Restaurierung wurde auf seiner Position ein Ersatzfeuer gezündet.
Das Motiv des Leuchtturms ziert eine 35 Pfennig Briefmarke aus der Serie "Leucht-, Leit- und Molenfeuer an der Küste der DDR" aus dem Jahr 1975. In der Serie "Sandmännchen" war der Leuchtturm Peenemünde Vorlage für den Modellleuchtturm.

 

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