Am Leuchtturm war seitlich ein kleines Wärterhaus angebaut. Die achteckige
Laterne aus Eisen hatte ein gewölbtes Kupferdach.
Als Lichtquelle diente eine Rapsöllampe mit zwei konzentrischen Dochten.
Die Kennung wurde über ein Uhrwerk mit Lot erzeugt. Das Lotgewicht wurde in
einem Schacht mitten im Turm nach unten geführt. Anfangs hatte das Feuer einen weißen und
einen roten Sektor. Ab 1877 hob man den roten Sektor auf. Seit 1920 gehörte der
Leuchtturm zu Polen. Der Leuchtturm Heisternest (polnisch: Latarnia Jastarnia-Bór) war bis 1936 in Betrieb
und wurde anschließend durch einen modernen Stahlgitterturm auf dem Schwedenberg
ersetzt, der rund 1,6 Seemeilen vom Leuchtturm Hela (Góra Szwedów)
errichtet wurde.
Der stillgelegte Leuchtturm Heisternest wurde im September 1939 von polnischen Pionieren
gesprengt, um die Artillerie auf deutschen Panzerschiffen zu behindern.
Leuchttürme in der
Danziger Bucht (Zatoka Gdańska)
Leuchttürme an der polnischen Ostsee
Funkenhagen (Gąski)
Hel (Hel)
Horst (Niechorze) Jershöft (Jarosławiec)
Kahlberg
(Krynica Morska) Kikut (Ausguck) (Kikut)
Klaipėda (Memel) (Klaipėdos Švyturys) Kolberg
(Kolobrzeg)
Neufahrwasser (Gdańsk Port Północny)
Rixhöft (Rozewie) Rügenwaldermünde (Darłowo) Scholpin
(Czołpino) Schwedenberg (Góra Szwedów) Sopot (Sopocie)
Stilo (Stilo) Stolpmünde (Ustka)
Swinemünde
(Świnoujście)
|