Name: |
Pegel Emden |
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Pegelnummer: |
3970010 |
Position: |
53°20'12,4" N - 07°11'10,3" E |
Ems-km: |
40,45 |
Pegelnullpunkt: |
-5,01 m. über Normalhöhennull |
Fotos: |
März 2024 |
Der Pegel befindet sich auf der nördlichen Seite der Brücke, die über das
Außentor der Seeschleuse führt. Auf der Nordseite des Pegelturms ist eine
Pegellatte angebracht. In Emden wurde seit 1855 der Wasserstand an
Lattenpegeln abgelesen. Seit 1920 gibt es einen Schreibpegel. An der Großen Seeschleuse wird seit 1931 der Pegel
kontinuierlich gemessen. Die Messanlage wird vom Wasserstraßen- und
Schifffahrtsamt Ems-Nordsee, Standort Emden betrieben.
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Moderne Radarsensoren außerhalb des Pegelhauses haben die Messung mit einem
Schwimmer im Pegelturm überflüssig gemacht. Untersuchungen der Bundesanstalt für Wasserbau im Jahr 2007 haben ergeben,
dass bei einer schweren Sturmflut und geschlossenem Emssperrwerk in Gandersum der
Pegel in Emden bis zu 25 cm höher ausfällt, als bei geöffnetem Sperrwerk.
Eine Gewässergütemessstation vom NLWKN Betriebsstelle Aurich befindet sich in Emden am Emspier bei
Fluss-km 40,9. Die Messstelle liefert Gewässergüteparameter wie
Wassertemperatur, Salzgehalt, Trübungs- und Sauerstoffkonzentration.
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Das mittlere Tide-Hochwasser
(MThw) ist in den letzten Jahren verstärkt gestiegen,
wogegen das mittlere Tide-Niedrigwasser geringfügig gesunken ist. Somit
ergibt sich natürlich ein größer werdender Tidenhub. Von 1881 bis 1989 ist das MThw
um ca. 0,23 mm/Jahr gestiegen. In der Zeit von 1936 bis 1989 waren es 0,29 mm/Jahr, für die Zeitreihe von 1953 bis 1989 betrug der Anstieg des MThw
0,44 mm/Jahr und von 1973 bis 1989 waren es bereits 0,82 mm/Jahr (Jensen und
Schönfeld, 1990).
Mit Beginn der Satellitenbeobachtungen wurde für den Zeitraum zwischen 1992 bis
2015 ein noch weit größerer Anstieg ermittelt.
Wasserstände der vergangenen 30 Tage am Pegel Weener
Weitere
Pegel an der Unterems
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