
Durch ein Kontergewicht mit Kardangelenk wurde die Feuerschiffsleuchte immer in der Senkrechten gehalten.
Feuerschiffe hatten immer einen sogenannten Krängungsmesser (Neigungsmesser) an Bord, mit dem man die Neigung des Schiffs
zur Seite, also eine Drehung um die Längsachse messen konnte. Eine Krängung auf
offener See ist völlig normal und in einem gewissen Rahmen unvermeidlich.
Innerhalb der vom Schiffstyp vorgegebenen Grenzen ist die Krängung harmlos und
ungefährlich. Eine starke Krängung kann zum Kentern des Schiffes führen, wenn
die angreifenden Kräfte so groß sind, dass die aufrichtenden Kräfte des
Schiffskörpers nicht mehr ausreichen.
Krängungsversuch am Feuerschiff Adlergrund im Jahr 1920.

Feuerschiffe werden mit sogenannten Schirm- oder Pilzankern und einer
Ankerkette positioniert.

Quelle Schwarzweiß-Bilder: Archiv WSA Ostsee |