Bezeichnung: |
Seenotrettungsboot |
Name: |
PETER HABIG |
Länge: |
10,10 m |
Breite: |
3,61 m |
Tiefgang: |
0,96 m |
Verdrängung: |
8,00 t |
Geschwindigkeit: |
max. 18 kn (33 km/h) |
Maschinenleistung: |
280 kW (380 PS) |
Bauwerft: |
Tamsen Maritim in Rostock |
Rufzeichen: |
DBAJ |
Indienststellung: |
Mai 2019 auf der Station Wilhelmshaven |
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Das Seenotrettungsboot mit der internen Bezeichnung SRB 74 wurde am 18. Mai
2019 in Wilhelmshaven auf den Namen PETER HABIG getauft, dem Namen
eines großzügigen Spenders. Der knapp eine Millionen Euro teure
Neubau entstammt der 9,5-m-Klasse der DGzRS. Insgesamt sind 34 Boote des
Types geplant, von denen die ersten 16 Seenotrettungsboote eine Länge
von 9,50 hatten und die restlichen um einen Spanten auf 10,10 m
verlängert wurden. Ihren Liegeplatz hat das
Seenotrettungsboot an einer Pontonanlage im Wilhelmshavener Nassauhafen.
Das Einsatzgebiet der PETER HABIG ist der Jadebusen und die Innenjade
bis zum Fischerort Hooksiel. Der Neubau löst die 1993 in Dienst
gestellte OTTO BEHR ab, die ab 2019 den Rettungsdienst in Zinnowitz
verstärkt.

Das Stationsgebäude für die über 20 freiwilligen
Einsatzkräfte wurde im Jahr 2000 errichtet. Es befindet sich hochwassergeschützt hinter dem Anleger an
der Helgolandkaje.
Stationsgeschichte:
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1870 wird ein erstes Ruderrettungsboot in Wilhelmshaven stationiert.
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1930 kommt das erste Motorrettungsboot "LOTSENKOMMANDEUR VON KOHN" nach
Wilhelmshaven.
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Es folgen VON 1958 bis 196 die Motorrettungsboote "GEHEIMRAT SATORI";
"CARL LAEISZ"; "BORKUM" UND "WESER":
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Von 1969 bis 1989 werden die Seenotrettungskreuzer "HANS LÜKEN";
"EISWETTE"; "MINDEN" und "VORMANN STEFFENS" stationiert.
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1994 wurde der Seenotrettungskreuzer "VORMANN STEFFENS" nach Hooksiel
verlegt, um bei Notfällen schneller in der Außenjade zu sein.
Wilhelmshaven wurde mit der "OTTO BEHR" zur Freiwilligenstation.
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2019 bekommt die Station das neue Seenotrettungsboot "PETER HABIG".
Schwesterschiffe der PETER HABIG:
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